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Samstag, 29.10.

11.30–13.30 Uhr

Universität Zürich, Rämistrasse 59, Hörsaal RAA-G-01

Panel 2

Ästhetik der Ethik oder Ethik der Ästhetik?

 

Angesichts aktueller gesellschaftspolitischer Dringlichkeiten entwickeln sich zwischen Ästhetik und Ethik neuartige Synergien. Es stellen sich einmal mehr Fragen nach dem, was die Künste tun sollen und können: Welche Perspektiven eröffnet die Ethik für und auf die Künste und was tragen diese umgekehrt zu ethischen Fragestellungen bei? Worin liegt genau ihr ethisches Vermögen – oder gar: ihre moralische Pflicht? Und nicht zuletzt: Welche Theorie vermag dies zu beurteilen und in wessen Namen? Das Panel untersucht auf systematischer Ebene die ethische Funktion der Künste im Selbst- und Fremdverständnis entlang der Verwerfungen der Gegenwart.

Frauke Berndt (Zürich): Formen der Wahrheit. Zur Diskursivitätsbegründung der modernen Ästhetik bei A. G. Baumgarten.

Hana Gründler (Florenz): Praktiken der Unbestimmtheit: Entwurf einer Etho-Ästhetik des Visuellen

Judith Siegmund (Zürich): Ethik in der Reisscheune?

Moderation: Florence Borggrefe, Dominique Raemy

Frauke Berndt ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Aktuell leitet sie das SNF-Forschungsprojekt »FORM. Generic Ambiguity in Narrative Fiction (1800–1930)«. Ihre Forschung verbindet Ethik und Ästhetik im in den Bereichen der Literatur und Psychoanalyse.

Judith Siegmund ist Professorin für Philosophische Ästhetik an der ZHdK und leitet das Doktoratsprogramm Epistemologien ästhetischer Praktiken. Sie forscht zum Beitrag klassischer und rezenter ästhetischer Theorien zur Philosophie der Künste sowie des künstlerischen Handelns, auch im Bezug auf den Funktionswandel der Künste heute.

Florence Borggrefe ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsschwerpunkt Ästhetik an der Zürcher Hochschule der Künste und Mitglied des Doktoratsprogramms Epistemologien ästhetischer Praktiken. Ihre Forschungsinteressen geltenilt Theorien künstlerischen Handelns sowie deren Zusammenhang mit der Care-Ethik.

Dominique Raemy ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Master Art Education der ZHdK und lehrt im Programm Ästhetische Kulturen und ist Mitglied im Doktoratsprogramm Epistemologien ästhetischer Praktiken. Er forscht zu ethischen Fragestellungen im Grenzbereich der Ästhetik.

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