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Sonntag, 30.10.

11.00–13.00 Uhr

Universität Zürich, Rämistrasse 59, Hörsaal RAA-G-01

Panel 5

Ästhetische Dimensionen (post-)digitaler Interaktionsräume

 

Soziale Netzwerke und Smartphone-Applikationen schaffen es durch ihr interaktives Design und das Vorhandensein stetig neuer Inhalte, die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen an sich zu binden. Welche digitalen Inhalte dabei den Nutzer:innen präsentiert werden, hängt stark von den teils undurchsichtigen Algorithmen der digitalen Plattformen ab und auch von in Anwendungen gespeicherten personenbezogenen Daten. Neben den algorithmischen Komponenten scheint auch der ästhetischen Dimension im Bereich der Kommunikation und Interaktion in digitalen Räumen eine entscheidende Rolle zuzukommen. Wie wird das ästhetische Empfindungsvermögen durch die digitalen Inhalte kontrolliert und welche Interdependenzen eröffnen sich in dem Machtgefüge zwischen datengetriebener Algorithmizität und (post-)digitaler Interaktion?

Sabine Himmelsbach (Basel): Kunst als immersive Erfahrung – Eintauchen in interaktive, virtuelle Bildräume

Anna Martin-Niedecken (Zürich): Play & Train – Gestaltung spielbasierter (digitaler) Trainingswelten

Ulf Otto (München): Performanz, posthuman gedacht: how theater comes to matter

Moderation: Ilja Mirsky

Sabine Himmelsbach ist seit 2012 Direktorin des HEK (Haus der Elektronischen Künste) in Basel. In ihrer Arbeit am HEK untersucht sie aus der Perspektive der Kunst die Auswirkungen der Digitalisierung und medialen Durchdringung der Lebenswelt auf den Menschen.

 

Anna Martin-Niedecken leitet das Institut für Designforschung am Department Design der ZHdK. In ihrer interdisziplinären F&E-Arbeit konzentriert sie sich auf die Exploration und Stärkung der Rolle von Design im Gesundheitswesen. Mit ihrem sportwissenschaftlichen Hintergrund und ihrer Expertise in HCI und der Spieleforschung hat sie sich dabei insbesondere auf die nutzerzentrierte Gestaltung und Evaluation von Serious & Applied Games und Exergames für Gesundheit, Fitness und Rehabilitation sowie von (digitalen) Gesundheitsangeboten spezialisiert.

 

Ulf Otto ist Professor für Theaterwissenschaft mit Schwerpunkt Intermedialitätsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er forscht zur Performativität digitaler Kulturen, zu Theaterästhetik und Medientheorie mit speziellem Fokus auf das neunzehnte Jahrhundert.

llja Mirsky studierte Kognitionswissenschaften, Politik, Literatur, Psychologie und Performance Studies. Er unterrichtet zu immersiven Medien und digitaler Dramaturgie an der ADK Ludwigsburg und der Universität Tübingen, promoviert zu digitaler Dramaturgie an der Universität Tübingen und an der ZHdK und ist Mitglied im Doktoratsprogramm Epistemologien ästhetischer Praktiken.

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